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Passau macht Pizza: „Giovanni Carlone“

Passau gilt als Bayerisches Venedig, als Barockstadt mit italienischem Flair. Doch nicht nur die prunkvollen Fassaden, die Lage am Wasser und die lange Geschichte als Handelszentrum erinnern an die weltberühmte Serenissima – auch die mediterrane Lebensart verbindet unser schönes Passau mit der Metropole an der Adria. Dass viele der architektonischen Zeugnisse, die wir heute in der Dreiflüssestadt bewundern können – allen voran der Dom -, von italienischen Baumeistern errichtet wurden, ist deshalb kaum eine Überraschung. Diesen großen Meistern möchten wir unsere außergewöhnlichen Pizzakreationen widmen …

Was hat ein barocker Dom mit einem Pizzaofen gemein? Nun, beide haben eine Kuppel, die von Meistern ihres Fachs errichtet wurde, und unter der sich heiligste Rituale abspielen. Zur einen kommen die Gläubigen, um zu beten und ihr Seelenheil zu finden; zur anderen pilgern sie, um sich demütig dem Genuss hinzugeben. Der Ofen ist sozusagen die Kathedrale der Pizzagläubigen.

Der aus dem italienischen Intelvi-Tal stammende Passauer Dombaumeister Giovanni Carlone kannte vielleicht schon so etwas wie Pizza; zu seiner Zeit jedoch – in der Mitte des 17. Jahrhunderts – war die Pizza noch ein regionales Gericht Kampaniens, einer Region, die vom Geburtsort Carlones aus gesehen am anderen Ende Italiens lag. Und doch besteht die Möglichkeit, dass ein weitgereister Mann wie er einmal in den Genuss eines solchen Fladenbrotes gekommen ist.

Unsere Pizza Giovanni Carlone ist jedenfalls eine Hommage an das Werk dieses berühmten Baumeisters und Stuckateurs, der Passau für immer verändert hat. Die Sahne, die bei diesem Rezept die Hauptrolle spielt, ist ein typisches Produkt Norditaliens, das sich auf Pizzen des Mezzogiorno niemals findet. Sie passt also besser ins Voralpenland, wo Milch und Kuhmilchkäse zuhause sind. Vermischt mit den in feine Ringe geschnittenen Zwiebeln sieht die Pizza sogar tatsächlich ein bisschen aus wie das kunstvolle Stuckwerk in einem barocken Dom. Ob man aus Zwiebeln, Sahne und Käse ein Muster legen kann? Ihrer Kreativität bei der Zubereitung sind keine Grenzen gesetzt!

REZEPT

Zutaten

3 EL Olivenöl
2 mittelgroße, süße Zwiebeln
200 g Sahne
1 TL getrockneter Thymian
100 g frisch geriebener Parmesan
Schwarzer Pfeffer
Salz

Verarbeitung

1. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen die Zwiebeln schälen und in feine Ringe schneiden. Zum Olivenöl geben und einige Minuten dünsten.

2. Die Sahne in die Pfanne zu den Zwiebeln geben und aufkochen.

3. Nach Gusto pfeffern und salzen, den Thymian dazugeben und noch einige Minuten köcheln lassen.

4. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

5. Den Pizzateig nach unserem Basisrezept vorbereiten, mit der Sahne-Zwiebel-Mischung großzügig bestreichen und den geriebenen Parmesan darüberstreuen. Im Ofen backen, danach mit frischem Oregano dekorieren.

Buon Appetito!

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